Sankt Martinspreis 2012

Schwester Alfonsa erste Preisträgerin

Mit dem von der CDU Weststadt ins Leben gerufenen Sankt Martinspreis wurde am Martinstag (11. November 2012) erstmalig ein ehrenamtlich engagierter Bürger aus dem Karlsruher Raum im Rahmen des 3. Martinsgans-Essens der CDU Weststadt ausgezeichnet.

„Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass der Sankt Martinspreis nicht Politiker und Prominente auszeichnet, sondern die „stillen Helfer“ unter uns, die Gutes tun und nicht groß darüber sprechen“, so der Initiator des Preises, Andreas Reifsteck, in seiner Begrüßungsansprache vor über hundert Gästen im „Neuen Schützenhaus“ am Adenauerring.

Die erste Preisträgerin des Sankt Martinspreises ist Schwester Alfonsa. Sie erhielt eine eigens für den Sankt Martinspreis entworfene Skulptur der Majolika Manufaktur Karlsruhe. Der Sankt Martinspreis ist darüber hinaus mit 1.000 Euro dotiert. Das Preisgeld wird jährlich von einem wechselnden Unternehmen gestiftet. In diesem Jahr von der Karlsruher Hust Immobilienservice OHG.

Das vom Vorstand der CDU Weststadt ins Leben gerufene und parteiunabhängige Findungsgremium, dessen Mitglieder Ulrike-Ebba Gräfin von Sparr, Prof. Dr. Gerhard Seiler, Yvonne Altmann, Olaf Malolepski, der stellv. kath. Dekan Pfarrer Erhard Bechtold, Prof. Axel Göhringer, Amelie Ehrfeld, Michael Hust und Dr. Dieter Kistner sind, nominierte Schwester Alfonsa aus insgesamt über zwanzig verschiedenen Vorschlägen aus allen Bereichen des sozialen Engagements.

„Unsere erste Preisträgerin Schwester Alfonsa ist die Leiterin des Pater-Pio-Hauses in Mühlburg. Unterstützt von ihren zwei Mitschwestern und anderen ehrenamtlichen Helfern versorgt die aus Österreich stammende Nonne, die mit bürgerlichem Namen Maria Farfeleder heißt, täglich bis zu achtzig wohnungslose oder Not leidende Menschen mit einem Frühstück und einem warmen Mittagessen“, so der Vorsitzende der CDU Weststadt, Andreas Reifsteck, der sich sehr zufrieden mit der Auswahl der Jury zeigte.

Der Ehrenvorsitzende der CDU Weststadt, Prof. Axel Göhringer, hielt die Laudatio auf Schwester Alfonsa und lobte diese für ihre Rolle als Leiterin, Managerin, Seelsorgerin und Haushälterin in einer Person. „In einem immer auch potenziell konfliktreichen Umfeld die Frau zu stehen, erfordert ein hohes Maß an Souveränität und Deeskalationsfähigkeit und geht oft bis an die Grenzen der körperlichen und psychischen Belastbarkeit“, so Prof. Göhringer.

In ihrer Dankesrede lobte Schwester Alfonsa ihre Mitschwestern für deren unermüdlichen Einsatz. Es sei daher logisch, dass dieser Preis allen gemeinsam gehöre. Auch die „Gäste“ des Pater-Pio-Hauses erführen dadurch Wertschätzung und Ehre. Sie selbst sieht ihren Einsatz als „Option für die Außenseiter der Gesellschaft“. Sie sei sehr stolz, mit diesem tollen Preis geehrt zu werden.

 


Impressionen der Veranstaltung

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„Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet...
Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern,
das habt ihr mir getan."

Martin von Tours